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Naturgefahren-
beurteilung

Naturgefahrenbeurteilung
In Worten

Besonders im alpinen Raum können bei Starkniederschlagsereignissen Muren ausgelöst werden und zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden bis hin zur Gefährdung von Menschenleben führen. Dabei wird aufgrund der enormen erosiven Kraft des Wassers zu viel Material talwärts transportiert und bei Engstellen oder Verklausungen wieder abgelagert. Gerade Wildbäche bieten hier aufgrund z.T. sehr großer Einzugsgebiete und reichlich Sediment im Zulauf das Potential für Muren. Muren können sich jedoch auch lokal aufgrund von Porenwasserüberdrücken in Lockergesteinsböschungen bilden und so ein Risiko für den Siedlungsraum darstellen.

Schäden entstehen dabei durch die Erosion, wenn z.B. Straßen oder Fundamente unterschnitten werden, oder Verklausungen, wenn Schuttablagerungen Brücken, Straßen oder Durchlässe verlegen und beschädigen. Um dies zu vermeiden werden die meisten Wildbäche durch die WLV (Wildbach- und Lawinenverbauungen, www.die-wildbach.at) überwacht und betreut.

Setzungen aufgrund der geologischen Rahmenbedingungen können ebenfalls zu Schäden an der Infrastruktur führen.

Unser Büro wirkt unterstützend bei der Erstbeurteilung des Gefährdungspotentials von Wildbächen, sowie bei der Planung und Ausführung von Wildbachverbauungen. Unsere Leistungen beinhalten:

  • Geländeaufnahme und Erstbeurteilung
  • Sammeln und Erstellung von Kartengrundlagen
  • Planung und Ausführungsbegleitung von Schutzverbauungen

Durch laufende Schulungen unserer Mitarbeiter versuchen wir bei der Sachbearbeitung immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein.

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Naturgefahrenbeurteilung
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Kraftwerk Gries